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Luca D´Alberto – Exile

VÖ: 05.10.2018
Artist: Luca D´Alberto
Titel: Exile
Label: 7K!
Formate: CD / Vinyl / DL
Styles: Neo Klassik

Der italienische Komponist Luca D'Alberto spielt alle Instrumente selbst ein, sampelt sie und mischt die Sounds zu tief emotionalen Klangwelten. Für ihn ist die persönliche Beziehung zu seiner Musik entscheidend. Daraus entstehen diese einprägsamen und kraftvollen Melodiebögen, die sich verwebenden Arrangements aus Klavier, Violine und Orchester, die prägnanten Crescendi und Spannungsbögen, die die Stücke prägen. Alles durchdrungen von einer cineastischen Atmosphäre und in Zusammenarbeit mit Patrick Christensen aka PC Nackt, von einem feinsinnigen, elektronischen Klangteppich überzogen.


Die Musik von Luca D'Alberto kann man nicht nur mit den Ohren hören. Vielmehr ist sein Werk eine Verschmelzung von Klängen und Tönen, die für jeden Sinn des Zuhörers geschaffen wurden. Eine Art Pause vom Alltag, eine Möglichkeit für den Zuhörer in seine Phantasie abzutauchen.

Nach dem Erfolg des Debütalbums "Endless“, das 2017 veröffentlicht wurde, ist der Multi-Instrumentalist und Komponist aus den Abruzzen bereit für seinen nächsten Schritt - mit "Exile“, seinem zweiten Studioalbum. Es ist zugleich seine zweite Veröffentlichung auf 7K!, dem auf moderne klassische und experimentelle Musik fokussierten Ableger des berühmten Berliner Labels !K7.

Der Titel des Albums selbst ist durchaus wörtlich zu verstehen. Um die acht Tracks von "Exile“ zu verfeinern, begab sich D'Alberto in die Isolation, mit einem ganz konkreten Ziel: eine Dimension zu finden, die ihm hilft, seine Emotionen zu befreien und sie in Musik umzusetzen. Dabei hat er diese kreative Isolation nicht nur auf die Schreibphase beschränkt. „Wenn ich mich auf ein neues Werk konzentrieren muss, schließe ich mich gerne in einen Raum ein und komponiere nicht nur, sondern spiele und nehme alles selbst auf“, erklärt er. „Das machen nicht viele Leute so. Wir sind es gewohnt, Platten zu hören, die nicht wirklich das Talent derer widerspiegeln, die sie gemacht haben. Weil sie mit ganzen Teams von Arrangeuren, Interpreten und Produzenten entstehen. Für mich ist die individuelle und persönliche Verbindung zwischen der kreativen Idee, ihrer Umsetzung und der Aufnahme wichtig. Auf "Exile“ ist die ganze Komposition und Aufführung wirklich meine eigene, meine ganz persönliche Note, die, gerade weil sie so persönlich ist, nicht reproduziert werden kann. Der Titel bezieht sich auf meinen Wunsch, in meiner Musik präsent zu sein, unabhängig von anderen und mit all meinen eigenen Stärken und Grenzen."

Das Ergebnis sind Kompositionen, die rund um kraftvolle und einprägsame Melodien aufgebaut sind, prägnante Crescendos wechseln sich ab mit ausgedehnteren Passagen. Klangpyramiden, in denen verborgene Elemente auftauchen und sich gegenseitig hinterher jagen. Ein verschlungener Tanz aus Geige und Klavier, aus Rhythmen, die aus dem Nichts zu kommen scheinen und immer neue faszinierende Klangschichten entstehen lassen. Alles durchdrungen von einer cineastischen Atmosphäre - mal zart und melancholisch, mal kraftvoll und wuchtig. Unverkennbar dabei ist D'Alberto's große Liebe zum Kino und zu Soundtracks. Eine Leidenschaft, die ihn bereits mit Größen wie dem italienischen Schauspieler und Regisseur Michele Placido, Peter Greenaway, dem Pina Bausch Tanztheater in Wuppertal und nicht zuletzt seiner Frau und Multimediakünstlerin Saskia Boddeke hat zusammenarbeiten lassen.

Meine Inspirationsquellen sind nicht Musik und Klang, sondern Bilder und Gefühle“, erzählt D'Alberto, dessen gefeierte Werke in der Vergangenheit auch für mehrere Filmtrailer sowie Werbespots für Apple und das große Tennisturnier in Wimbledon ausgewählt wurden. „Die Musik auf "Exile“ hat zwei Stränge. Auf der einen Seite gibt es da eine Süße, in der ich die Idee einer nicht gegebenen Liebkosung ausdrücken wollte, einer Person, die dir nahe steht und an deiner Haut vorbeigeht, ohne dich wirklich zu berühren. Auf der anderen Seite gibt es eine aggressivere, mächtigere Seite, ganz ähnlich wie versteckte Messerklingen, verbunden mit einer eindringlichen Komposition, der man nicht entkommen kann.

Das Herzstück seiner Arbeit ist die Melodie. Und D'Albertos Ziel ist es, seinen Melodien Leben einzuhauchen, eine erhabene, ewige Schönheit gar, die auch in hundert Jahren noch Gültigkeit besitzt. Daneben gibt es eine elektronische Komponente, die der Komponist auf sehr spezielle Art und Weise angeht. „Die Technologie entwickelt sich ständig weiter und reine Elektronikkünstler sind Sklaven der Technologie“, glaubt D'Alberto. „Ich habe einen ausgefeilteren Ansatz für den elektronischen Part auf "Exile“ gewählt, wo analoge Instrumente eher manipuliert als manufakturiert werden.“ Heißt konkret: Neben einer klassischen Instrumental-Formation setzt D'Alberto Elektronik ein, um die Ausdruckskraft akustischer Instrumente wie Klavier, Streicher, orientalischer Trommeln, Gongs und tibetischer Quarzglocken zu verstärken. Dieser delikate und feinsinnige Prozess entstand in Zusammenarbeit mit Patrick Christensen aka PC Nackt, einem geläufigen Namen in der deutschen Musikszene, bekannt als Komponist und Multi-Instrumentalist. Nach einer Karriere bei der Elektro-Punk-Band Warren Suicide gründete er das Studio Chez Chérie in Berlin, startete das Projekt String Theory und produzierte verschiedene Künstler, darunter den international renommierten Elektronikkünstler Apparat.

Bei der Zusammenarbeit mit PC Nackt war die Idee, zwei Armeen aufeinander prallen zu lassen: die Armee der erhabenen Schönheit und die der Aggression. Eben diese versteckten Messerklingen in meiner Musik entstehen zu lassen und dadurch etwas Neues zu schaffen“, erklärt D'Alberto. Beim Track “Consequences“ beispielsweise haben die Beiden rhythmische Maracas und verzerrte Geigen eingebaut.

„Der Track “Pianodiscoteque“ bräuchte eine ganze Biografie für sich selbst, es ist ein Stück, das von einem Traum inspiriert ist", sagt D'Alberto.Ich habe mir einen Berliner Club vorgestellt, in dem die Leute keine sich wiederholenden 4/4-Beats zum Tanzen brauchen, sondern sich von einer anderen Art von Musik mitreißen lassen. Von etwas Ätherischem, basierend auf einer Art Amalgam aus Klavier und Streichern.“ Diese Idee hat auch PC Nackt überzeugt. Und er sorgte für eine Weiterentwicklung des Konzepts, indem er das Ganze mit einem elektronischen Klangteppich überzog, der nicht unbedingt für das Clubbing gedacht war.

Für D'Alberto ist es wichtig, sich von der heutigen modernen Klassik-Szene abzugrenzen: „Normalerweise versteht man unter dem Begriff "neoklassisch" die Szene von Nils Frahm, Einaudi und dergleichen. Man konzentriert sich auf eine Mehrheit von Komponisten, die ihre Werke vom Klavier aus schreiben“, bemerkt Luca. „Ich beginne jedoch mit dem Streichersatz, mit der Geige im Zentrum. Ich sehe mich in gewisser Weise gerne als eine Art Wildcard."


LIVE:

07 November 2918 : Zakk – Düsseldorf

08 November 2018 : Karlstorbahnhof – Heidelberg

18 November 2018 : Columbia Theater – Berlin

21 November 2018 : Freiheiz – München

23 November 2018 : Neues Schauspiel – Leipzig

24 November 2018 : Jazzclub Tonne – Dresden

https://www.youtube.com/watch?v=aGVBgKm9Ov4

LINKS:

http://luca-dalberto.com/

www.7k.k7.com

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