VÖ: | 15.02.2019 |
Artist: | THE GREEN MAN & KINGZ |
Titel: | CHANGES |
Label: | Basswerk |
Formate: | CD / DL / Stream |
Styles: | Drum&Bass / HipHop |
Zum Auftakt des 22-jährigen Jubiläums des Kölner Drum&Bass Labels Basswerk veröffentlichen The Green Man (Produzent) & Kingz (Rapper und Sänger) ein gemeinsames Album mit einem ganz eigenen Sound zwischen Pop, Hip Hop, Soul und Drum & Bass, zwischen Wu-Tang Clan, DJ Premier, Calyx und Doc Scott, zwischen Air, Portishead und Marcus Intalex. Die Texte drehen sich um Frieden, persönlichen Reflektionen, um Anti-Rassismus oder sonstige politische oder grundsätzliche Lebensthemen unserer Zeit.
Heiner Kruse und Kingsley Obeng a.k.a The Green Man & Kingz trafen sich erstmals 1997 nach Greenman’s „Infinity“ Release auf Basswerk, der Kingz’ musikalischen Nerv traf. 1998 waren sie beide Teil der über die Grenzen von Deutschland und Drum & Bass hinaus sehr erfolgreichen Basswerk Sessions Vol. 1 Compilation. Kingz wurde als charismatischer Resident der Basswerk Sessions im Gebäude 9 Kölns bekanntester Drum & Bass MC und man tourte bis 2000 gemeinsam durch Deutschland. Erst 2016 fanden The Green Man & Kingz wieder musikalisch zusammen, nachdem sie über die Jahre freundschaftlich verbunden blieben.
„The Moment is Now!“ markierte ihr Comeback und schaffte es nicht nur in die Clubs, sondern auch in die Rotationen einiger Radiosender (Dauerrotation Campusradio Köln und natürlich bei Klaus Fiehe, der das Comeback begeistert aufnahm). Als Basswerk 2017 eine Förderung des Kulturamts Köln als Unterstützung für die geplanten Jubiläumsreleases gewann, nahmen sich beide noch mehr Zeit, um ihren Sound auszuarbeiten. Die Konstellation ist jetzt eine andere, der Focus liegt auf der Studioarbeit: Kingz konzentriert sich nun auf seine Rolle als Dichter, Denker, Rapper und Sänger. Greenman produziert die Stücke und bringt seine wertvolle Erfahrung bei der Arbeit mit anderen Vocalists in den letzten Jahren oder auch für die parallel entstehende Compilation (u.a. Skarra Mucci, Navigator, Demolition Man, Peter Bouncer und David Boomah, aber auch der Kölner Männer-Gesang-Verein oder die Opernsängerin Maria Kublashvili) ein.
Gemeinsam haben Greenman & Kingz die Schnittmengen ihres Musikgeschmacks in diesem Album mit einem eigenen Sound auf den Punkt gebracht, der sich irgendwo zwischen Pop, Hip Hop, Soul und Drum & Bass, zwischen Wu-Tang Clan, DJ Premier, Calyx und Doc Scott, zwischen Air, Portishead und Marcus Intalex einordnet.
Lyrisch ist dieses Album weit weg von einer bestimmten Art von Hip Hop. Die Texte drehen sich um Frieden, persönlichen Reflektionen, um Anti-Rassismus oder sonstige politische oder grundsätzliche Lebensthemen unserer Zeit, die beide Künstler vorher ausführlich debattierten (wie in „For Those Wavin A Flag“ oder „We Keep Destroying the World“ (erschienen als Pre-Album „Changes“ EP am 14.12.)). Auf den Punkt kamen die Texte mit der Hilfe von Kingz’ Frau Vera Obeng.
Als die Tracks nacheinander entstanden war schnell klar, dass da ein Albumprojekt wächst und mehr als nur Beiträge zu einer Jubiläumscompilation entstehen. Allerdings hat es dann auch über 2 1⁄2 Jahre gedauert, bis es fertig war. „Changes“ ist ein Album das – nach alter Schule – Wert darauf legt, in welcher Reihenfolge die Tracks gehört werden und eine musikalische Reise anbietet. Dazu tragen auch die beiden cinematischen Instrumentals „Where it began“ und „A Journey“ bei, was auch als Name für das Album gepasst hätte. D&B Stücke wie „Feels like Home“ (eine Collab mit dem auf Spotify besonders beliebten Prager Basswerk Artist „Ultima C) oder „Feeling Fresh“ klingen auch mal funky und easy. Der Opener „The Paths that We Take“ bewegt sich irgendwo zwischen Pop und Soul.
Zusätzlich haben verschiedenste Künstler wie z.B. Decon, Basic, Thorge Meyer und Thorsten Quaeschning (von Tangerine Dream) Remixes für „The Moment is Now“ gemacht, die noch als separate EP veröffentlicht werden. Darüber hinaus wird es noch weitere EP Releases mit anderen Künstlern geben.
Das Album, die Remix EP und die schon erwähnte Compilation sind nun Teil der „22 Years of Basswerk“ Releases, die 2019 erscheinen (unterstützt vom Kulturamt Köln) – das Album ist Teil 1, die Compilation Teil 2 und heisst „The Green Man (TGM) presents: 22 Years of Basswerk/ The Collab Sessions“ (Release 22.202.19, CD mit 16 collab tracks/remixes von The Green Man (TGM) mit den Künstlern Digital, Klute, Aqua Sky, Skarra Mucci, Kammerchor des KMGV (Kölner Männer-Gesang-Verein), Maria Kublashvili, David Boomah, Gregor Schwellenbach, Gourski, Seibel, Navigator, Numinos, Freeze, Chevy, Brian Brainstorm, Thorsten Quaeschning (Tangerine Dream), Triou, FR33M4N & Zera).
Tracklisting:
1 The Paths that We Take
2 We Keep Destroying the World
3 Where it Began
4 Sincere (More Decency, More Grace) (Long Album Version)
5 Changes
6 For Those Wavin the Flag
7 (Interlude)
8 Feels Like Home (with Ultima C)
9 A Journey
10 Feeling Fresh
11 Heroes
12 The Moment is now
Lyrics: For Those Wavin’ the Flag
For those wavin’ a flag
Glorifying the rag
Kind o’ weird
Something that always bothered me
When I looked at it closely
The care people take in their pride
Where they cried their first cry
Of their nationality - being part of a majority
Basking in reflected glory
If problems arise?
Time to blame the minority
“Don’t you realise?
It's for the sake of the country”
No no no - you're mistaking me
There's nothing wrong with a healthy sense of national identity
It's a delusion of a nationalist
To exclude others in cold blood claiming that life's bliss
So conceited arrogant and egotistical
They don't care if the changes for others are detrimental
And them be calling themselves patriotic
They just don't get it!
In defence of the weak
They're just "tagging along"
Their future’s bleak
So they just want to be among
You're lucky If the cap fits - wear it
It doesn't? Well tough shit - bear it
This desire for othering
Is not an innate quality
On the contrary
Time after time in history
We're justifying war - claiming we’re defenders
Killing the small - we're just pretenders
For once take up the viewpoint of the other
Not always assuming our culture or nation is better
So much energy wasted for the wrong cause
When we could be getting closer
Avoiding senseless wars
Time could be spent on cooperation
Enriching the diversity of our nation
Yeah
Let's devote ourselves to cooperation
Enriching the diversity of our nations
Links:
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