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FINN RONSDORF – ODES EP

VÖ: 24.07.2020
Artist: FINN RONSDORF
Titel: ODES EP
Label: Finn Ronsdorf
Formate: Digital
Styles: Singer-Songwriter

!!! Die für den 12.06.20 geplante EP wurde wegen Corona, vor allem aber wegen den aktuellen Rassismusvorfällen in USA auf Mitte - Ende Juli verschoben !!!

"ich halte es einfach für unangemessen, aktuell für meine Musik zu werben oder darüber zu reden. Ich fühle mich dabei nicht wohl" Finn Ronsdorf

Der im Schwarzwald aufgewachsene und seit 2017 in Berlin lebende 21-jährige Singer-Songwriter Finn Ronsdorf veröffentlicht am 12.06.20 seine Debüt-EP „Odes". Der wahre Zauber dieser EP ist die rohe Emotion, die in Finns rauer, kraftvoller Stimme und die charmant-zarte Verspieltheit die in seinem Songwriting steckt.

Finn Ronsdorf entdeckte schon früh, dass es mehr als einen diktierten Lebensweg geben muss und dass es nur in einem selbst zu finden ist. Auf der Suche nach tieferen Begegnungen, hinterfragen seine Lieder das Konzept einer Liebe, die auf Eifersucht und Besessenheit beruht. Warum fliehen wir vor der Einsamkeit? Warum suchen wir nach jemandem, der unsere Leere ausfüllt? Warum ist da ein ständiges Bedürfnis nach Erfolg? Jedes Lied nimmt den Zuhörer mit auf eine Reise, die zwischen spielerischer Parodie und herzzerreißender Angst schwankt.

Berlin hat eine grundlegende Rolle bei der Entwicklung und dem Fortschritt von Finns Werk gespielt. Viele kreative Künstler aus der schwulen Szene Berlins sind Teil seiner Geschichte. Matt Lambert, der prominente queere Fotograf/Filmemacher, führte bei dem Video "Blue" Regie und übernahm auch die Rolle des Executive Producers für die Musik von Finns Debüt-EP. Die Produzentin Jane Arnison (Evvol) hat bereits mit vielen wichtigen queeren Künstlern wie Peaches und Planningtorock produziert. Ein weiterer wichtiger Teil dieser Geschichte ist auch der große Modedesigner Stefano Pilati, der Finn eingeladen hat, bei der Eröffnungsshow seines Independent Labels „Random Identities“ zu spielen. Stefano ist eine Ikone, er war fast 10 Jahre lang der Designchef von Yves Saint Laurent.

„ODES“ EP

Ein Gefühl der stillen Isolation durchzieht die zarten Kompositionen von Finn Ronsdorf. Seine bereits im August 2019 veröffentlichte Debütsingle „Ode To A Love Lost " fängt den nachdenklichen Zustand ein, in den viele geraten, wenn sie erkennen, dass eine Trennung sie dauerhaft verändert hat.

Auf der zweiten Single "Blue" sinniert Ronsdorf über die Intimität des Verliebtseins und der Trauer. Wir verbinden diese beiden Seinszustände eng miteinander, weil wir akzeptiert haben Liebe so zu definieren: verschiedene Routinen wie Händchenhalten, Küssen, sich Vermissen, Sex und verrückt werden wenn der Andere weg ist, gefolgt von dem Gefühl plötzlicher Leere. Ronsdorf hofft, dass die existenzielle Botschaft von "Blue" in dieser Zeit bei den Zuhörern ankommt. "Gerade in diesen Quarantänezeiten wird es so offensichtlich, dass wir jede Kleinigkeit als Werkzeug zur Selbstflucht nutzen: Arbeit, Serien, Kunst, Filme, Musik, Bücher, Essen... und wenn wir nichts finden können, sagen wir unserem Verstand, dass er das tun soll. Und er findet eine Menge: Bilder von uns selbst, Bilder von anderen, Bilder der Vergangenheit, der Zukunft, der Angst, der Träume und der Nostalgie", sagt er. Das von Matt Lambert inszenierte Video zeigt den Sänger allein zu Hause, in gedämpftem Pastellblau, am Klavier und tanzend in einem leer aussehenden Schlafzimmer. Diese Bilder, die unseren kollektiven Zustand der Isolation widerspiegeln, schmälern nicht das Sehnsuchtsgefühl des Liedes. Der wahre Zauber dieser Ballade ist jedoch die rohe Emotion, die in Finn´s rauer, kraftvoller Stimme und der charmant-zarten Verspieltheit in seinem Songwriting steckt. Er begleitet sich dabei mit düsteren Klavierakkorden und Jane Arnison (Evvol) unterstützt ihn an der Gitarre. Aufgenommen wurde der Song in einem Take in den Bakermoon Studio in Berlin Ende 2018.

Der EP-Opener „First Time“ (für den Finn auch selbst das Cover gemalt hat) handelt davon dass man sich nicht wohlfühlt, wenn man sich zu jemandem des gleichen Geschlechts hingezogen fühlt, aber es geht nicht nur um Schmerz, es geht darum unsicher zu leben und darauf volles Vertrauen zu haben. Finn lenkt in diesem Song das erste Mal die Aufmerksamkeit auf das Thema einer Liebe, die zwischen zwei gleichgeschlechtlichen Menschen bestehen kann. Er hat zwar kein Interesse daran, persönlich viel Aufmerksamkeit auf binäre Beschränkungen der sexuellen Orientierung zu lenken, aber in dem Song geht es doch sehr stark um einen Jungen, für den er etwas empfindet, und dieser Junge scheint von den eigenen Empfindungen so überwältigt zu sein, dass er nur schwer damit umgehen kann. So deutet Finn im Grunde auf den kulturellen/gesellschaftlichen Druck hin, der auf das Potenzial der menschlichen Intimität ausgeübt wird. Finn dazu: „'First Time' wurde im schönen Sommer 2018 geschrieben. Mein Körper war gerade 20 Jahre alt geworden, und mein Haar von der Sonne aufgehellt. Es lag ein Duft in der Luft, der mit der Aufregung einherging, neue Menschen zu treffen, die im Leben wichtig werden könnten oder auch nicht. Die Möglichkeit war da, und aus dieser Möglichkeit heraus entsteht eine Bewegung. Diese Bewegung wird manchmal zu einem Lied. Es ist alles ein bisschen verschwommen, obwohl der Text sehr scharf und klar ist. Es ist diese Mischung, denke ich, die das Lied ausmacht. Unsicher zu leben und darauf volles Vertrauen zu haben. Diese Momente sind selten, denn wir sind meistens mit den Dingen des Geistes gefüllt, mit Hoffnungen und Ängsten (die dieselben sind), aber in diesen seltenen Momenten gibt es eine Freiheit, die immer da ist. Sie ist nur schwer zu erfahren, weil wir so voller Gedanken sind. Tatsächlich vertrauen wir dem Denken mehr als dem Leben, und das ist ganz normal, es ist unsere Konditionierung. Die Möglichkeit, über diese Konditionierung hinauszugehen (sei es die Angst der Gesellschaft in Bezug auf die eigene Sexualität oder letztlich die Identifikation mit dieser Sexualität), ist das, worum es in diesem Lied geht.

'Reaching For Cold Hands' ist der älteste Song der EP. Er entstand, als Finn 2017 nach Berlin zog. „Damals war ich eine Grapefruit. Bittersüß, frisch und pink. Alles, wonach ich mich sehnte, war zu halten und zu besitzen, jemand anderen zu schmecken und von jemand anderem geschmeckt zu werden. Ich habe dann alsbald meine Sinne verloren. Es war dann so, dass sich jeder Fehler und jedes Versagen in dem Verhalten eines anderen verkörpert hat. Ich war ja nur eine Frucht und deshalb habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich bemerkt, dass das Verhalten des anderen nichts war als mein eigenes Auge, mein Kopf, mein Geschmackssinn. Dennoch keimte da schon etwas, dass das bereits wusste. Und wie so oft war dieser Keim ein Lied. Das kam sehr schnell, ohne dass ich es überhaupt bemerkte. Text und Klavier machten ihr Ding parallel, und ehe ich mich versah, war es da. Es ging wirklich sehr schnell, es war zeitlos.

Ich habe ständig versucht, nach kalten Händen zu greifen, und das war ja keine individuelle Sache (falls so etwas wie Individualität existiert), sondern etwas, das wir alle tun: Wir benutzen andere Hände, Dinge und Menschen, und wenn sie sich nicht so verhalten, wie wir es wollen, werden wir wütend und haben das Gefühl, nicht genug zu sein. Wir sind doch genug, oder? Sonst wären wir nicht hier. Vielleicht werden wir das eines Tages lernen und uns auf uneigennützige Weise lieben.

„Brothers“ ist eigentlich ein Witz. „Es wurde geschrieben, um meinen Bruder zu ärgern. Es ist auch eine Reise zurück in meine Kindheit, als ich ein Mädchen war. Mein Kopf war eine errötende Blume, ich tanzte in einem Rock und alles, wonach ich mich sehnte, war, gehalten zu werden. Ich habe mich immer in die Mädchen verliebt, die mein Bruder mochte. Später, als mein Körper wuchs, merkte ich, dass ich ein Junge war und dann begann ich dasselbe mit den männlichen Freunden meines Bruders zu tun. Jetzt habe ich damit aufgehört (natürlich).“


EP TRACKLIST:

1. First Time

2. Ode To A Love Lost

3. Blue

4. Reaching For Cold Hands

5. Brothers (demo)


BIO:

Finn wurde in Wuppertal geboren und wuchs unter den grünen Bäumen des kleinen Schwarzwald Dorfs Oberkirch auf. Er schreibt seit seiner Kindheit Songs. In seiner Schulbildung fokussierte er sich früh auf Kunst und Musik und verließ die Kleinstadt nach seinem Abschluss um zu reisen. Er trat für eine Zeitlang unter dem Pseudonym „Finn Lynden“ auf und nahm am Wettbewerb PLAY LIVE teil, welcher ihm Auftritte beim Maifeld Derby in Mannheim und Jazz Open in Stuttgart 2018 ermöglichte. Nach weiteren Reisen fand Finn seine neue Heimat in Berlin.

Kurz nachdem Finn sich in Berlin niedergelassen hat, traf er den Regisseur Matt Lambert. Eingenommen von Finn’s Geist und der Musik die er schrieb, ermöglichte Matt die Studio Sessions und sie begannen auch an einer visuellen Identität zu arbeiten. Die Aufnahmen fanden über 2 Tage in 2018 im Bakermoon Studio zusammen mit Jane Arnison statt. Im November des gleichen Jahres wurde Finn von Modedesigner Stefano Pilati (ehemaliger Designchef von Yves Saint Laurent) nach Montreal eingeladen, seine Lieder während der Fashion Show des neuen Labels „Random Identities“ zu spielen.


VIDEOS:


Matt Lambert, der prominente queere Fotograf/Filmemacher, führte bei dem Video "Blue" Regie und übernahm auch die Rolle des Executive Producers für die Musik von Finns Debüt-EP. "Es gibt eine intime Einsamkeit in seinem Schreiben, und stilistisch wollte ich, dass es sich hausgemacht anfühlt, aber auch wie eine flüchtige Erinnerung - ein Archiv des Verlorenen, wie sich die meisten Lieder anfühlen. Es ist wirklich erfrischend, etwas so rein und minimalistisch zu machen. Ich wollte auch wirklich das Gefühl einer persönlichen Verbindung haben, ohne die Präsenz oder auch nur den Gedanken an irgendjemanden anderen. Matt fährt fort, dass die Arbeit mit Finn am 'Blue'-Video "ähnlich wie bei unserem ersten gemeinsamen Video für 'Ode To A Love Lost', war und da wir schon seit einiger Zeit zusammenarbeiten, ist es sehr einfach und organisch, einen ziemlich spontanen Dreh zu machen".


PRESS QUOTES:

"A sense of quiet isolation permeates Berlin musician Finn Ronsdorf's tender compositions… ‘Blue' is built on somber piano chords and Ronsdorf's soulful, emotive voice.” - PAPER Magazine

"Blue, a tender, heartbreaking look at the existential meaning behind love.” - Billboard

"There’s a sense of timelessness hovering over Finn Ronsdorf - on first listen you’d think this is music from another era,…new single Blue is one of those rare songs that just sweeps you off your feet on first listen.” - Disco Naïveté

"Finn Ronsdorf is one of those musicians where you don’t expect this kind of voice coming out of this person. But we like these kinds of surprises! His full-bodied, smokey, soulful voice is giving us shivers, perfectly matched with the low-fi eccentric video shot by Matt Lambert.” - iheartberlin


Links:

https://www.instagram.com/finnronsdorf/

https://finnronsdorf.com/

https://www.facebook.com/finnronsdorfmusic

https://twitter.com/finnronsdorf

Cover

Pressebilder