Nachdem der französische Techno-ProduzentVITALICim Oktober 2021auf „Dissidænce" Episode 1sowohl mit dreckigen, kopfdrehenden Tornado-Tracks als auch mit romantischen, synthiebeladenen Liebesliedern seine Vielfalt demonstrierte, war die im März 2022 "Dissidænce“ Episode 2 dunkler und technoider, kalt und minimal, mehr Hardcore und mit einer ausgeprägten industriellen Ästhetik sowie einem Hauch von Rave. Die beiden Episoden von „Dissidænce“ sind eine Art Zusammenfassung dessen, was Vitalic nach zwanzig Jahren seines Schaffens am besten kann und er zeigt sein ganzes Spektrum: von schmutzigen Wirbelstürmen, die den Verstand auf der Tanzfläche explodieren lassen, bis hin zu Kaugummi-Pop-Songs über die Liebe, die uns an einen anderen Ort entführen. Die beiden Episoden übersetzen mit ihren kraftvollen Beats und galoppierenden Sequenzern die soziale und politische Wut der globalen Pandemie. "Dissidænce“ sollte sowohl als eine Feier des Feierns als auch als eine Zeitreise in eine Ära verstanden werden, die vielleicht nicht mehr existiert, die aber - und diese Alben sind der schillernde Beweis dafür - aus ihrer Asche wiedergeboren wird, um wieder hell zu brennen, ihre BPM loszulassen und ihre Wut lodern zu lassen, denn mehr denn je bedeutet tanzen zu leben.
VITALIC – BOOMER OK (Radio Edit + Video / VÖ: 27.05.22)
Boomer Ok war in der längeren Albumversion bereits auf „Dissidænce" Episode1 enthalten. Begleitet von einem Video, das an die Energie und Stimmung des Titels "Stamina“ von Vitalic erinnert, lädt der Radio-Edit von BOOMER OK mit seinen Infrabässen, Loops und wütenden Vocals - kürzer, aber mit neuem Schwung - zu einer geistigen und körperlichen Anstrengung ein, die darauf ausgerichtet ist, sich zu verausgaben. Ob man sich nun im Fitnessstudio oder auf der Tanzfläche übertrifft, man kommt erschöpft, aber glücklich heraus.