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BEN HAVIOUR – MELANCHOLY RAVE

VÖ: 29.09.2023
Artist: BEN HAVIOUR
Titel: MELANCHOLY RAVE
Label: Alien Allies
Formate: Vinyl, Digital
Styles: Synth-Pop / Post-Rock / Electronica

Melancholischer Rave in VHS Ästhetik“. Auf dem Debüt Album des in Weimar lebenden Produzenten trifft analoge Nostalgie auf digitale Raffinesse. Eine elegante cutting-edge Electronica Produktion aus digitaler Synthetik und rohem Post Rock. Eine Mischung aus Melancholie und einem Gefühl von Aufbruch.

Ben Haviour ist Komponist, Musikproduzent, DJ, Live Act und Audio-Spezialist aus Weimar. Der gebürtige Sachse aus Mittweida studierte an der Bauhaus Universität Weimar Mediengestaltung und Sounddesign. Er produziert Elektronische Musik und Filmmusik und veröffentlicht seit 2015 auf diversen internationalen Labels wie: Traum Schallplatten, RFR, Miracle Music, Bad Bat Records und Alien Allies. Am 29.09.2023 veröffentlicht er mit „Melancholy Rave" sein Debüt Album auf dem eigenen Label „Alien Allies“.

Ben Haviour ist ein Kind der 90er Jahre. Du erinnerst dich: VHS Kassetten aus der Videothek leihen. Den Lieblingsfilm aus dem TV-Programm in Echtzeit auf Tape mitschneiden. Skatevideos im Titus kaufen und seinen Freunden überspielen. Graffiti auf dem Schulhof sprühen und nicht erwischt werden. Mit 13 ein 5er Set auf dem Skateboard rippen, weil man’s im Zero Video gesehen hat. Und dabei Beats vom Walkman hören. Mehr als 20 Jahre später, im Herbst 2022, zieht Ben Haviour sich mit einem Prophet Synthesizer in ein Hotelzimmer in Leipzig zurück, um sich seinen Dämonen zu stellen. Erinnerungen aus der Kindheit kommen hoch. Unbeschwertheit, Rastlosigkeit, Zufriedenheit, Liebeskummer, Geborgenheit, Extase. Mit der Emo-Frisur auf dem Flower Power Dancefloor. Im Anzug zum Hardcore Konzert im Südbahnhof. Mit Zigarre und Fedora im Cube Club. Mit Lederjacke, Nietengürtel und Sonnenbrille zum Jan Garbarek Konzert in die Kirche. Dieses Hin und Her, dieser Spannungsbogen, dieses Paradoxon, das ist „Melancholy Rave“.

Ben Haviours Debüt Album „Melancholy Rave“ überrascht mit Vielfalt und einer Handvoll persönlicher Abgründe. Quasi eine Selbst-Umarmung. Es ist ok wie du bist. Kämpf deinen Kampf und lass dich nicht beirren. Ben über sein Debütalbum: „Mit Melancholy Rave lasse ich meiner Intuition freien Lauf. Ich schwelge in Erinnerungen und transportiere das evozierte Gefühl in Musik. Ich mache worauf ich Lust habe: Überraschungen. Überraschungen sind gut.

Das Album beginnt mit „Infuse“, einem elektronischen Intro, das dich behutsam auf die kommende Reise einstimmt. Tiefe Basswellen bauen den Track langsam auf bis er in einem Synthesizer Gewitter gipfelt. Der Sound des Albums wird damit etabliert: analoge Nostalgie trifft auf digitale Raffinesse. Darauf folgt „The Youth“, eine Deep House Zeitmaschine, naiv und ein bisschen kompliziert. Rhythmische Stakkato-Synths treffen auf punkigen Acid House und epische Streicher-Arrangements. Der Titeltrack „Melancholy Rave“, auch in den Tiefen des Deep House verankert, ist eine Hymne in Moll, purer Rave. Eine hypnotisch tickende Hommage mit stampfendem Beat. „Modern Communication“ dagegen ist der hörbar gemachter Umgangston in politischen Facebook-Kommentarspalten. Harsche Bassfiguren kreisen umeinander und kämpfen um Aufmerksamkeit. "Would You?“ ist ein Statement in Electronica, ganz ohne Worte, nur Klang und Gefühl. Die Basis bildet ein Glitch-Drum-Programming das an „Nannou“ von Apex Twin erinnert. Eine zerstörte, brennende Bass-Line wird veredelt durch Markus Roms Gitarrenspiel.
Riding“ ist eine rauschende Tunnelfahrt. Die düstere Atmosphäre kommt durch die punchigen Dubstep Drums tanzbar und ravig daher. Ergänzt werden sie durch die hämmernden live gespielten Acoustic Drums von Simon Fischer. Die zahlreichen Schichten von Synthesizern schillern wie grelles Licht durch die Nebelwand und bringen den Staub in der Luft zum glitzern. Eine elegante Mischung aus digitaler Synthetik und rohem Post Rock. Die rauen, getragenen Vocals von Ben selbst eingesungen, kommen wie eine Mischung aus Dave Gahan und Brian Molko daher. In bewusst molligem Mood wird hier lyrisch mit unserer Wegwerf-Gesellschaft abgerechnet. Am Ende jeder Strophe eine Blue Note. „All Things Aligned“ ist experimentell und trotzdem gestochen scharf gestaltet. Hier trägt Ben Haviour einen musikalischen Dialog über eine missbräuchliche Beziehung mit sich aus, die er hinter sich gelassen hat. Eine cutting-edge Electronica Produktion mit choralen Vocal-Hooks und Hit-Charakter. Die Bridge bricht in ein Arpeggio-Solo einer Kalimba aus. „Solo Flight“ schließt das Album ab und entlässt uns mit einem Gefühl von Sehnsucht und Fernweh. Hier wird noch einmal die Grundstimmung des Albums verstärkt: Melancholie und ein Gefühl von Aufbruch.


https://www.youtube.com/watch?v=BOAl_kRjCJg

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