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die norwegische Songwriterin, Produzentin und Multiinstrumentalistin vereint auf ihrem vierten Album einen Hauch von Indie-Pop-Mystik, zarten, Piano-dominierten Folk und sanften Post-Rock zu einem liebevollen und handgemachten Signature-Sound. Ein Mix aus sorgsam komponierten Songs und dicht strukturierten Soundscapes aus synthetischen und organischen Instrumenten, über dem Tuvas vibrierende, zwischen emotionaler Eindringlichkeit und Verletzlichkeit pendelnde Vocals schweben.

Ihr künstlerisches Schaffen hat der im norwegischen Oslo beheimateten Indierock-Künstlerin Tuvaband bereits wohlmeinende Vergleiche mit Kate Bush, den Cocteau Twins, David Lynch oder CocoRosie eingebracht. Sie war für einen norwegischen Grammy nominiert und konnte bislang über 40 Millionen Streams auf Spotify generieren. Ihr Song „Irreversible“ wurde von niemand Geringerem als der Dub-Legende Lee „Scratch“ Perry remixt und sie selbst nimmt den Platz der verstorbenen Ikone als Leadsängerin auf dem kommenden Album der gefeierten Supergroup New Age Doom ein.

Auf ihrem vierten Album „New Orders“ setzt Tuva Hellum Marschhäuser nun ihre in voller Blüte stehende Kunst in sämtlichen kreativen Bereichen in die Tat um. Komplett befreit und ohne irgendwelche Einschränkungen hat sie das Album in völligem musikalischen Alleingang eingespielt und war auch für Produktion und das Mixing verantwortlich. . „Ich hatte eine klare Vorstellung von `New Orders`. Ich wollte komplett befreit und ohne irgendwelche Einschränkungen ans Werk gehen, was mein Songwriting und die Produktion angeht. In den Bereichen, in denen es mir bis dahin an der richtigen Umsetzungsfähigkeit mangelte, habe ich so lange an mir gearbeitet, bis ich schließlich meine künstlerische Vision so umsetzen konnte, wie ich sie vor Augen hatte. Alles, was ich von meinen vorherigen Alben gelernt hatte, floß in diese Platte mit ein“, so Tuva. „Bisher habe ich immer befürchtet, entweder zu kitschig oder zu cute in meinen Songs zu sein. Diesmal habe ich mich von allen Grenzen, Limitierungen und Genres freigemacht.“

In ihrem Songwriting vereint Tuvaband einen Hauch von Indie-Pop-Mystik, zartem, Piano-dominierten Folk und sanftem Post-Rock zu einem liebevollen und handgemachten Signature-Sound. Ein Mix aus sorgsam komponierten Songs und dicht strukturierten Soundscapes, über dem Tuvas vibrierende, zwischen emotionaler Eindringlichkeit und Verletzlichkeit pendelnde Vocals schweben.

Klanglich stellt „New Orders“ Tuvabands bisher gewagtestes und vielschichtigstes Album dar, dessen aufmerksames Hören ein ganzes Sound-Panorama aus Synthies, Gitarre, Bass, programmierten Flöten, Harfen und Hörnern sowie einem Mix aus synthetischen und organischen Instrumenten entstehen lässt. „Auf diesem Album wollte ich mit Instrumenten experimentieren“, erklärt Tuva. „Früher habe ich die Bass-Arrangements für andere Musiker geschrieben, diesmal habe ich selbst auf einem echten Bass gespielt – und es hat so viel Spaß gemacht! Außerdem habe ich einige Instrumente programmiert, während ich die Synthies und Gitarren selbst gespielt habe. Letztendlich habe ich diesmal sehr viel selbst gespielt und auch viel ausprobiert. Vor zwei Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, einmal in der Lage zu sein, ein Album wie dieses aufnehmen zu können.“

„New Orders“ wurde auf dem Höhepunkt der weltweiten Covid-19-Pandemie geschrieben und aufgenommen und transportiert ihren ganz persönlichen Blick auf die Pandemie. Statt sich auf die schmerzhafte Einsamkeit in Isolation oder die tragischen Aspekte der Erkrankung zu fokussieren, unterstreicht Tuva die positiven Lerneffekte aus einer schweren Phase.„Ich will den Verlust an Menschenleben, den Verlust der Lebensgrundlage oder die psychologischen Folgen der Pandemie absolut nicht kleinreden. Die positiven Effekte waren in meinen Augen, dass sich die Natur ein wenig erholen konnte. Manche Regierungen haben ihre Länder total umgekrempelt. Vielleicht können wir diese beiden Energien nutzen um voran zu gehen, während wir einerseits die weltweite Umweltkrise bekämpfen und uns gleichzeitig um bedürftige Länder kümmern. Das Album handelt auch von meinen Erfahrungen in Beziehungen, während die ganze Welt in voller Blüte erstrahlt.“

Der Opening-Track von „New Orders“, das gleichzeitig eindringliche wie auch hypnotische „Rejuvenate“, kombiniert Shoegaze-Einflüsse und TripHop-Drums, während es die Hörer warm und pulsierend umschmeichelt. „Auf dem Höhepunkt der Covid-Pandemie habe ich viel Musik gehört, die mir Trost gegeben hat. Ich wollte etwas schreiben, das ebenso beruhigend und tröstend war. Da es sich um einen Song über Freundschaft handelt, entschied ich mich, es aus einer sehr mitfühlenden Perspektive zu schreiben“,so Tuva über den Song, der vor fundamentalen textlichen Bekenntnissen wie „Nothing’s in vain - step back and contemplate/ I know you’re in pain - take your = me – rejuvenate/ I think you’ll be fine - breathe in and accumulate/ Let’s intertwine - be nothing but compassionate“ nur so zu strotzen scheint.

Eine Zeile aus dem Kate Bush-Song „Cloudbusting“ lautet: „Ooh, I just know that something good is gonna happen“ - während der Pandemie spielte Tuva eben diesen Song ausschließlich wegen dieser wenigen Worte immer wieder. Eine zerbrechliche Stimmung, aus der sich Tuva im Anschluss ihre eigene kleine magische Welt gebaut hat und aus der sie sich mit der gleichzeitig süßen und doch irgendwie gespenstischen Soul-Pop-Single „Something Good“ meldet. Das verspielt-freche „Karma Is A Beach“ dagegen kommt als ätherischer Indie-Folk-Track daher, der auf feinfühlige Art vor Menschen warnt, die Güte und Freundlichkeit als Schwäche auslegen, wie sie im Text bekennt: „I used to scream/ While good girls go to heaven/ tough girls go wherever they please/ Am I humble or a coward or am I simply at ease/ I might be mistaken for a gentle breeze/ but I’ve been traveling through a hundreds of seas.“ 

„Full Bloom“ thematisiert den Ärger in der Welt und daß alles was vorhergesagt wurde in voller Blüte steht und einen neuen Höhepunkt erreicht hat: Rechtsextreme Führer, globale Erwärmung, Überwachung, Seuchen und geschlossene Grenzen. Was auch mehr psychische Störungen auslöst. Aber Tuva bleibt positiv und gibt die Hoffnung nicht auf. "Ich habe dieses Lied darüber geschrieben, wie es sich anfühlt, als ob die Welt in Flammen steht, ihren Höhepunkt erreicht oder in voller Blüte steht; im Guten wie im Schlechten. Zur gleichen Zeit, in der neue Katastrophen und Tragödien auftauchten, sichtbar wurden oder aufblühten, hatte ich das Gefühl, dass auch mehr Lösungen und Gegenmaßnahmen auftauchten. Zwei Jahre, nachdem ich dieses Lied geschrieben habe, ist es heute sogar ein neuer Höhepunkt, aber mehr zum Schlechten als zum Guten. „

Tracklisting:

1 Rejuvenate
2 Something Good
3 Full Bloom
4 Karma is a beach
5 A Liquid Matter
6 A Liquid Matter/Attenborough
7 By the time you hear this
8 Miss Haze
9 Cross my Fingers
10 Your Ride to Be Free
11 Lost in Translation
12 New Orders
13 Breathe in
14 Breathe out

https://www.youtube.com/watch?v=uDk_bkN88Nc

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